Rund um unsere Lieblingsschule
Wie unsere Schule zu Ihrem ungewöhnlichen Namen kam und wie wir zu unserem schönen Schulhaus kamen. Inklusive Einblick in unseren Schulalltag.
Wer war Herr Telemann?

Unsere Schule wurde nach dem Komponisten Georg Philipp Telemann, einem berühmten Musiker und Komponisten des Barockzeitalters benannt. Die Namensgebung ist nicht zufällig, denn Telemanns Urgroßvater stammte aus „Saltendorff zu Lengfeldergericht“. Und so finden ihm zu Ehren bereits seit 1981, dem 300. Geburtstag Telemanns, in Saltendorf in der ehrwürdigen Marienkirche die Telemann-Konzerte statt.
Mit inszwischen über 125 Aufführungen in über 30 Jahren ist diese Reihe die am längsten durchgeführte Konzertreihe im Landkreis Schwandorf. Die Telemann-Konzerte waren nie reine Konzertdarbietungen. Sie waren immer untergliedert mit Meditations- und Bibeltexten. Ebenso wurden nicht irgendwelche Musikstücke aneinandergereiht, sondern es waren Elemente des kirchlichen Stundengebets entsprechend der jeweiligen Festzeit enthalten, so dass man von kirchenmusikalischen Feierstunden sprechen kann. Es wurde aber auch immer darauf geachtet, dass Musik oberpfälzer Komponisten gepflegt wurde. Mit Ur- und Erstaufführungen bleibt sie aktuell, was zur Folge hat, dass kein Programm wiederholt wurde und jedes der 135 Programme anders zusammengestellt ist.
http://www.herz-jesu-teublitz.de/index.php/gruppen-vereine/kirchenmusik/telemann-konzerte
Die Kindheit von Georg Philipp Telemann
Georg Philipp Telemann wurde am 24.März 1681 in Magdeburg geboren. Schon als Kind war er absolut verrückt nach Musik. Seine Mutter fand das nicht so toll, sie wollte, dass er etwas „Ordentliches“ lernte. Aber davon ließ sich der kleine Georg Philipp nicht beeindrucken. Obwohl er keinen Musiklehrer hatte, brachte er sich viele Instrumente selber bei, unter anderem Klavier, Geige, Bratsche, Flöte, Oboe, Bassposaune und Kontrabass. Als seine Mutter ihm daraufhin die Noten wegnahm und ihm die Musik verbot, machte er einfach heimlich weiter.
Mit 12 Jahren komponierte er seine erste Oper.
Telemann wird zur Berühmtheit
Später ging Telemann in die Stadt Leipzig, um dort Jura zu studieren, wie es seine Mutter wollte. Doch das war ein Trick: Leipzig war nämlich damals eine große Musikstadt! Und so kam es, dass Georg Philipp Telemann sich mehr mit Musik befasste als mit seinem Studium. Nach und nach wurde er zu einem bekannten Musiker und Komponisten. Nach einer Weile zog er um nach Hamburg und hatte dort gleich mehrere Berufe, die alle mit Musik zu tun hatten: Musikdirektor an fünf Kirchen, Opernchef, Musikverleger, Konzertveranstalter, Dichter, Komponist und Lehrer. Weil immer mehr Menschen ihn spielen sehen und hören wollten, machte er außerdem bei sich zu Hause Wohnzimmerkonzerte und verlangte dafür Eintritt.
Telemann, das „göttliche Genie“
Telemann war Zeit seines Lebens äußerst fleißig und ständig beschäftigt. Manche behaupten, dass Telemann vor allem deshalb so arbeitsam war, weil er in seinen beiden Ehen nicht so glücklich war. Seine erste Frau starb sehr früh und von seiner zweiten Frau sagt man, dass sie spielsüchtig war und sich wohl irgendwann einem anderen Mann zugewandt hat.
Durch seinen Fleiß schaffte Georg Philipp Telemann es, einer der berühmtesten Musiker und Komponisten seiner Zeit zu werden, viel bekannter als es damals die beiden Komponisten Bach und Händel waren. Telemann komponierte insgesamt mehr als 3600 Musikstücke – eine unfassbare Anzahl! Deshalb wurde er als „göttliches Genie“ bezeichnet.
Georg Philipp Telemann starb am 25. Juni 1767 mit 89 Jahren in Hamburg.
Generalsanierung und Einhäusigkeit
Im Jahre 2006 beschloss der Stadtrat mehrheitlich die Generalsanierung des Schulhauses Teublitz, gleichzeitig die Schließung der Häuser in den Stadtteilen Katzdorf und Saltendorf a.d.Naab. Anschließend genehmigte das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus auf Antrag der Stadt den Aufbau eines gebundenen Ganztagszuges für die Hauptschule ab September 2008. Seit September 2011 sind alle Klassen der Grundschule und der Mittelschule im Schulgebäude Teublitz untergebracht; die Einhäusigkeit ist somit hergestellt.